Der RauteMusik-Jahresrückblick geht weiter: Auch im Oktober war in der Welt soeiniges los. Kalifornien brannte, Kimi Räikönnen wurde Formel 1-Weltmeister und Johannes B. Kerner bat Eva Herman, seine Show zu verlassen.
Viel Aufsehen erregte die Ex-Nachrichtensprecherin Eva Herman mit den Thesen, die siein ihrem Buch „Das Eva-Prinzip“ aufstellte. Herman setzt sich dafür ein, die klassische Rollentrennung von Mann und Frau in der Familie aufrecht zu erhalten undäußerte sich in der Talkshow von Johannes B. Kerner positiv über die Familienpolitik in der NS-Zeit. Daraufhin wurde sie der Show verwiesen.
Andere Sorgen hatten die Menschen in Südkalifornien: Dort vernichteten starkeWaldbrände mehr als 1500 Häuser, zehn Menschen wurden Opfer der Flammen, die Sachschäden überstiegen den Wert von 1 Milliarde US-Dollar. Die Brände hatten unterschiedlicheUrsachen: Mindestens ein Feuer wurde gelegt, andere wiederum entstanden durch umgestürzte Elektrizitätsleitungen. Aufgrund einer Dürreperiode in den Wochen vor den Bränden konntensich die Feuer dann schnell ausbreiten. Nach insgesamt 19 Tagen konnten alle Brandherde gelöscht werden.
Grund zur Freude gab es bei Airbus und Singapore Airlines. In Touluse wurde am 15.Oktober der erste Airbus A380 an die asiatische Fluggesellschaft übergeben, zehn Tage später flog das größte in Serie produzierte Passagierflugzeug der Welt dann seinen erstenLinienflug von Singapur nach Sydney.
Ebenfalls freuen konnte sich Kimi Räikönnen. Der Finne holte mit Ferrari zum ersten Mal in seiner Karriere den Weltmeistertitel in der Formel 1. Viel Glück half ihm dabei, den Titel zugewinnen nachdem der Führende der Rangliste, Lewis Hamilton, beim letzten Rennen in Brasilien technische Probleme hatte und nur Rang sieben belegen konnte.
Ein Problem, das sich bis heute fortsetzt, begann im Oktober. Die GDL verlangtefür ihre Lokführer von der Deutschen Bahn einen eigenständigen Tarifvertrag und begann mit Streiks im Regionalverkehr. Im Westen fiel die Hälfte aller Züge aus, im Ostendeutlich mehr, da dort mehr Lokführer in der GDL organisiert sind. Bis heute ziehen sich die Diskussionen um den Tarifvertrag der Lokführer hin.
Quelle: wikipedia.de