Simonis scheitert auch im vierten Wahlgang

Bei der Ministerpräsidentenwahl im Landtag von Schleswig Holstein gab es nachden ersten drei Wahlgängen keinen Gewinner. Auch der vierte brachte kein Endergebnis.

Nach dem ersten Wahlgang für einen neuen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig Holstein gab es weder für die SPD-Kandidatin Heide Simonis noch für den CDU-Kandidaten PeterHarry Karstensen eine absolute Mehrheit.
34 von 69 Stimmen entfielen hierbei auf Simonis, 33 auf Karstensen. Es gab zwei Enthaltungen.

Im zweiten Wahlgang gab es ein Unentschieden für beide Kandidaten. Simonis erhielt wie Karstensen 34 Stimmen, bei einer Enthaltung. Die absolute Mehrheit wurde erneut verfehlt.

Auch der dritte Wahlgang, für den eine relative Mehrheit ausreichte, scheiterte mit einem Patt zwischen beiden. 34 Stimmen entfielen jeweils auf Simonis und Karstensen, wie im zweiten Wahlganggab es eine Enthaltung.

Der vierte Wahlgang, der um 16:00 Uhr statt fand, brachte ebenfalls kein Ergebnis. Er endete wie der dritte mit keinem Sieger. Um 17:30 Uhr will der Ältestenrat erneut zusammentreten undüber das weitere Vorgehen beraten.
Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, kann es in Schleswig Holstein zu Neuwahlen kommen. Bis zum Erreichen eines Ergebnisses bleibt Heide Simonis vorläufig als geschäftsführendeMinisterpräsidentin im Amt.

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