Gebäude der linksautonomen Szene durchsucht

Am heutigen Mittwoch durchsuchten Beamte der Polizei und Bundesanwaltschaft wegenVerdacht auf terroristische Aktivitäten einige Räume in insgesamt sechs Bundesländern. Einige Personen wurden verdächtigt, den Weltwirtschaftsgipfel in Heiligendamm störenoder verhindern zu wollen.

Um beim Weltwirtschaftsgipfel vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm in Punkto Sicherheit nichts dem Zufall zu überlassen, sind Polizei und Bundespolizei bereits seit einigen Wochen mit denSicherheitsvorbereitungen beschäftigt.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble kündigte für die Zeit während des G-8-Gipfels die Wiedereinführung von Grenzkontrollen an. Das Gebiet rund um Heiligendamm wird zurSperrzone ausgebaut um einen reibungslosen Ablauf des Gipfels zu gewährleisten.

Am Mittwochvormittag wurden insgesammt 40 Räume und Anlagen in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen durchsucht. Grund der Durchsuchung war ein Verdacht aufGründung einer terroristischen Vereinigung.

Bei den Gebäuden handelte es sich unter anderem um das alternative Kulturzentrum Mehringhof sowie das Künstlerhaus Bethanien. Bei den Durchsuchungen sollen insgesamt rund 900 Beamte imEinsatz beteiligt gewesen sein.

Laut einem Sprecher der Bundesanwaltschaft werden 18 Personen verdächtigt den G-8-Gipfel durch Gewalteinsatz stören oder vehindern zu wollen. Weitere Ermittlungen gegen drei Angehörigeder „militanten Gruppe“ kurz „MG“, welchen 25 Anschläge seit dem Jahre 2001 angerechnet werden, wurden eingeleitet.

Quelle: N24 online

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