Wie die Obduktion der Leiche von Felix ergeben hat, ist der14-jährige Schüler in dem Brunnen ertrunken, der sich auf dem Gelände des Schlosses seiner Familie befand. Die Polizei geht davon aus, dass er durch morsche Bretter hindurch gebrochenund anschließend ertrunken ist.
Der mysteriöse Fall um den Adelssohn Felix scheint gelöst. Wie die Obduktion der Leiche nun ergeben hat, soll der Schüler in den 15 Meter tiefen Brunnen gefallen und anschließendertrunken sein. Der Körper der Leiche weist mehrere Schürfwunden auf, die durch den Sturz in den Brunnen enstanden sind. „Aufgrund der Erkenntnisse ist ein Fremdverschuldenauszuschließen“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Der Brunnen wurde von morschen Holzbrettern abgedeckt. Die Polizei geht davon aus, dass er durch eben jene Planken gestürzt ist. Mitglieder der Suchmannschaft, bestehend aus Polizei undFeuerwehr, wollen mehrmals in den dunklen Brunnen hineingeleuchtet und nach ihm gerufen haben, ohne Reaktion.
Seit dem 28. Dezember vergangenen Jahres war eine Hundertschaft an Polizeikräften, Feuerwehrleuten und eine Sonderkommission damit beschäftigt, Felix zu finden. Die Suche war vergeblich.Die Familie hat bis zuletzt nicht die Hoffnung aufgegeben, ihren Jungen wieder lebend zu finden. Auch die Polizei ging zunächst davon aus, dass sich Felix nur für ein paar Tage von derFamilie absetzen wollte.
14-jähriger Felix ist tot
Der seit Tagen vermisste 14-jährige Felix wurde tot aufgefunden. Die genauen Umstände konnten noch nicht geklärt werden. Felix besuchte seine Großeltern auf einem Anwesen inNiederbayern, bis er vergangenen Donnerstag spurlos verschwand.
Die Polizeibehörde Landshut gab heute die traurige Meldung bekannt, dass der14-jährige Felix von Quistorp tot aufgefunden wurde. Taucher entdeckten die Leiche des Jungen in einem Brunnen auf dem Grundstück seiner Großeltern.
Bislang konnten die Umstände um den Tod von Felix noch nicht geklärt werden. Es ist also noch nicht bekannt, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt.
Felix stammte aus einer adligen Kaufmannsfamilie und besuchte an Weihnachten seine Großeltern auf Schloss Weihenstephan bei Hohenthann. Seit Donnerstag vergangener Woche fehlte von dem Jungenjedoch jede Spur. Ein Streit in der Familie war als Ursache für sein Verschwinden auszuschließen.
Die Polizei bildete eine 20-Mann starke Sonderkommision und durchpflügte mit über 300 Helfern das Gelände. Suchhunde, Feuerwehr und Befragungen von Autofahrern brachten keineAnhaltspunkte.
Quelle: N24 Online
Update-Quelle: Spiegel Online