Seit drei Monaten verursacht die gesunkene Bohrplattform „Deepwater Horizon“ am Golf von Mexiko eine Ölkatastrophe unfassbaren Ausmaßes. Doch seit Donnerstag tritt kein Öl mehr aus dem Bohrloch aus und die Hoffnungen steigen, dass damit Ruhe einkehrt.
Mit einer Abdeckung gegen das Öl
BP hat es mit einem Verschluss am Abflussschacht geschafft, das Leck zu schließen, aus dem seit dem 20. April 2010 mehrere Millionen Liter Öl austraten. Nun werden kontinuierlich Tests durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich keine neuen Lecks bilden. Die Firma beteuert dabei, dass die Abflüsse des Verschlusses sofort wieder geöffnet würden, falls der Druck am Rohr einen kritischen Wert erreiche. Derzeit seien allerdings noch keine weiteren Probleme aufgetreten.
Endlich ein Happy End?
Trotzdem wird die größte Ölpest in der amerikanischen Geschichte noch lange schmerzliche Spuren nach sich ziehen. Die Küsten sind sehr stark verschmutzt, was die Flora und Fauna des Gebietes noch auf längere Sicht sehr in Mitleidenschaft ziehen wird. Zudem sind natürlich auch die Kosten für die USA unvorstellbar – sie belaufen sich nach Schätzungen von Experten auf über 100 Milliarden US-Dollar.
Quelle: Tagesschau.de
Bild: Wikipedia.de
Schlagworte: Bohrplattform, Golf, Leck, Mexiko, Ölaustritt, Ölkatastrophe, Ozean, USA