Mario Mederake bekommt Höchststrafe

Der Entführer, Vergewaltiger und Peiniger der Schülerin Stephanie wurdeheute vor dem Landgericht Dresden zu 15 Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Das Gericht hat sich somit für das Höchstmaß entschieden.

Mario Mederake hatte die 13-jährige Stephanie im Januar in seine Gewalt gebracht, mehr als fünf Wochen lang gefangen gehalten und über hundert Mal vergewaltigt. Heute fand der Prozessvor dem Landgericht Dresden ein Ende.

Der 36-Jährige wurde zur Höchststrafe von 15 Jahren Haft sowie anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Die Anklage umfasste die Punkte Geiselnahme, Vergewaltigung, sexuellen Kindesmissbrauch und Körperverletzung.

Stephanies Eltern zeigten sich bezüglich dem Urteil erleichtert: „Wir sind froh und glücklich, dass er ein hartes und faires Urteil bekommen hat.“ Es wird jedoch abzuwarten bleiben, wie lange Mederake nach seiner 15-jährigen Haftstrafe tatsächlich noch eingesperrt bleibt. Während der Sicherheitsverwahrung kommt es immer wieder zu Prüfungen auf so genannte gute Führung. Würde ein Arzt Mario Menderake dann für geheilt erklären, könnte es durchaus sein, dass dieser wieder auf freien Fuß kommt.

Das Landgericht kam der Forderung der Nebenklage mit der Höchststrafe nach. Die Große Strafkammer betitelte den Vorfall als „schwere seelische Abartigkeit“. Trotz des Geständnisses von Mario Menderake kam es zu keiner verminderten Schuldfähigkeit.

Schon während seiner Haftzeit hatte er für Aufregung gesorgt, als er auf das Dach der Justizanstalt geflohen war und somit alle zum Narren gehalten hatte.

Mederake ist bereits wegen Vergewaltigung an einer 14-Jährigen vorbestraft. 2002 war die Haftstrafe allerdings zur Bewährung ausgesetzt worden.

Quelle: N24 Online

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