Ausschreitungen in Frankreich fordern Verletzte

Knapp ein Jahr nach den mehrwöchigen Randalen in den Vorortender französischen Hauptstadt Paris kam es nun erneut zu Ausschreitungen. Trotz mehrerer verletzter Personen war das Ausmaß allerdings geringer als erwartet.

Bereits am Abend des vergangenen Freitag kam es zu den ersten Ausschreitungen. Unbekannte stürmten zwei Busse und setzten diese in Brand, andere zündeten insgesamt über 24 Autos an.Neben den Brandstiftungen, die teilweise zur Unterbrechung des öffentlichen Nahverkehrs führten, gab es auch Attacken gegen Polizisten und Sicherheitsbeamte.

Auch außerhalb Paris kam es zu Zwischenfällen. In Marseille, einer südfranzösischen Stadt, wurde ebenfalls ein Bus in Brand gesetzt. Hier gelang es nicht allen Passagieren,rechtzeitig den Bus zu verlassen. Eine 26-jährige Frau wird momentan auf einer Intensivstation behandelt, nachdem ihr bei dem Attentat knapp 60 % der Haut verbrannt wurde. Drei weiterePassagiere sind von Rauchvergiftungen betroffen.

Weitaus ruhiger lief dagegen ein Schweigemarsch im Pariser Vorort Clichy-sous-Bois ab, bei dem an die beiden Jugendlichen gedacht wurde, die sich im vergangenem Jahr auf der Flucht vor der Polizeitödlich verletzten.

Quellen: Tagesschau Online | Financial Times Deutschland Online

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