Ahmadinedschad akzeptiert Papst-Entschuldigung

Mit einer versöhnlichen Botschaft in Richtung Papst Benedikt XVI.hat sich Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad gegen die Aussage des Ajatollahs Seyyed Ali Chamenei gerichtet.

Dieser hatte zuletzt bezüglich der Papst-Aussage von einem „letzten Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug“ gesprochen.

Während seines Venezuela-Besuchs sagte Ahmadinedschad, Papst Benedikt XVI. habe durch seine Entschuldigung seinen Vortrag an der Regensburger Universität in ein anderes Licht gerückt.„Wir respektieren den Papst und all jene, die für Frieden und Gerechtigkeit sind“, so der iranische Präsident. Ganz anders klang da die Aussage Chameneis, der amMontag einen Kreuzzug gegen den Islam gewittert hatte. Weshalb Ahmadinedschad sich zu seiner Aussage hat bewegen lassen, ist bisher nicht klar.

Benedikt XVI. hatte vor kurzem die islamische Welt in Aufruhr versetzt, nachdem er einen byzantinischen Kaiser zitiert hatte. Demnach habe Mohammed, der Prophet des Islams, „nurSchlechtes und Inhumanes gebracht“.

Quelle: Schweizer Fernsehen Online

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