Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern

Der anstehenden Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am 17. September sehen einigePolitiker und Experten mit Besorgnis entgegen. Laut neuster Meinungsumfragen könnte die rechtsextreme NPD die 5%-Marke knacken und damit in den Landtag einziehen.

Mit dieser Aussicht geht die Partei in den Wahlkampf und legt sich dabei auch mit den anderen Parteien an. So wurde zum Beispiel Margret Seemann (SPD) an einem Infostand ihrer Partei vonNPD-Anhängern umkreist und anschließend stark beschimpft. Schließlich hatte wohl kein Bürger mehr den Mut um an den SPD-Stand zu kommen. Erst als die Polizei erschien, beruhigtesich die Lage und die rechtsextremen Männer verließen den Wahlkampfstand.

Schon in der Vergangenheit soll es vergleichbare Vorfälle gegeben haben. Vor wenigen Wochen sei Ähnliches an einem Stand der Linkspartei geschehen.

Der derzeitige Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) des Landes Mecklenburg-Vorpommern äußerte sich bereits zur NPD. Sie hätten ihre Strategie verändert, so würdensie sich zum Beispiel in Bürgerinitiativen engagieren, doch im Wahlkampf dann „ihr wahres Gesicht zeigen“, so Ringstorff.

Die letzte Meinungsumfrage sieht die NPD bei rund sechs Prozent. Damit hätten sie die 5%-Hürde klar hinter sich gelassen und wären neben Sachsen in einem zweiten Landtag vertreten. Am17. September geben die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns ihre Stimme ab und bestimmen damit den neuen Landtag.

Quelle: N24 Online

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