Seit einigen Jahren schon fordern US-Geheimdienste von europäischenFluggesellschaften Passagierinformationen wie Kreditkartennummer oder Essenswünsche. Wer nicht mitspielte, musste mit Landeverbot und Geldstrafen rechnen.
Am Dienstag beschloss der Europäische Gerichtshof, dass für das Handeln der USA keine Rechtsgrundlage besteht. Das entsprechende Abkommen wurde gekündigt, allerdings gibt es eine90-tägige Kündigungsfrist – somit dürfen Informationen über einreisende Fußballfans während der Weltmeisterschaft noch weitergegeben werden.
Dass nach Ablauf der Frist auf eine Weitergabe der Daten verzichtet wird, ist auch unwahrscheinlich: Schon bald soll eine entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen werden.
Quelle: FAZ Online