Iran weiter auf Konfrontationskurs

Iran – Ungeachtet Internationaler Proteste setzt der Iransein umstrittenes Atomprogramm fort. Auch das gestern ausgelaufene Ultimatum des UN Sicherheitsrates ignorierte er. Jetzt muss geprüft werden, welche Schritte man gegen Teheran unternehmen kannund wird.

Am Freitag lief das Ultimatum des Sicherheitsrates an den Iran, sein Atomprogramm zu stoppen, aus. Die Internationale Atombehörde legte gleichzeitig dem Weltsicherheitsrat eine Einschätzungüber das Iranische Atomprogramm vor.
Am Donnerstag noch äußerte sich der Iranische Präsident mit den Worten: „Die iranische Nation wird ihr Recht auf Urananreicherung ohne die geringstenZugeständnisse entschlossen umsetzen“
Der Weltsicherheitsrat muss nun in den kommenden Tagen eine Entscheidung treffen, wie man weiter mit dem Iran umgehen soll. Die USA wollen ein hartes Vorgehen, Russland und China (beide haben einVetorecht) lehnen jegliche Sanktionen gegen den Iran strikt ab.
Der Botschafter der Regierung in Teheran, Dschawad Sarif, äußerte sich bei den Vereinten Nationen. „Das iranische Atomprogramm sei keine Gefahr für den Frieden und dieinternationale Sicherheit.“ Des Weiteren werde die Regierung in Teheran jegliche Entscheidungen des Sicherheitsrates, die nicht in seine Zuständigkeit fallen, ignorieren.

Momentan versuchen die Vereinten Nationen Russland von seiner Position abzubringen, und es zu einer Nuklear-Zusammenarbeit zu bewegen. Dies wäre eine Wende in der US Außenpolitik, diebisher solche Geschäfte stets abgelehnt hatte. Hintergrund ist Russlands Rolle bei der Errichtung des Atomkraftwerks im iranischen Buschehr.

Quelle: Stern online

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