Die Vogelgrippewelle rollt immer schneller durch Deutschland. Nun ist auch einerster Fall in Niedersachsen bekannt geworden. Ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums teilte mit, dass das Virus H5N1 bei einer Wildgans nachgewiesen worden sei.
Diese sei vor einer Woche auf einem Acker im Kreis Soltau-Fallingbostel tot gefunden worden.
Bisher steht das Ergebnis einer Untersuchung noch aus, die zeigen soll, ob es sich bei dem Vogelgrippefall um die aggressive Variante des Erregers handelt. Glücklicherweise befinden sich imUmkreis von einem Kilometer um den Fundort keine größeren Geflügelbestände.
In Deutschland wurden bisher in sechs Bundesländern das H5N1 Virus nachgewiesen.
Als Reaktion auf die steigende Anzahl an infizierten Tieren, traten am Samstag verschärfte Auflagen in Kraft, um eine weitere Ausbreitung des H5N1 Virus zu verhindern. Von nun an wurden Hunde-und Katzenhalter im Umkreis von zehn Kilometern um Vogelgrippe-Fundorte die Auflage erteilt, den Freilauf ihrer Tiere zu unterbinden. Außerdem haben Fremde im engeren Umkreis von dreiKilometern Stallverbot. Nur Angehörige des Geflügelbetriebs sowie Tierärzte dürfen den Hof betreten.