Treffen zwischen Angela Merkel und George W. Bush

Angela Merkel versucht bei einem Treffen mit George W. Bush ein neues Verhältniszwischen Deutschland und Amerika herzustellen. Sie kennt ihre Chancen und weiß, dass auch ein geringes Risiko vorhanden ist.

Dadurch, dass Bush innenpolitisch sowie außenpolitisch angeschlagen ist, schätzen Diplomaten ein, dass er Angela Merkel so höflich wie noch keinen anderen deutschen Politikerbehandelt. Mit den kritischen Äußerungen zum Thema „Guantánamo“ ist sie in den USA schon auf Resonanz gestoßen.

Amerika braucht dringend neue Verbündete, denn Meinungsumfragen zeigen eine deutlich sinkende Popularität Bushs. Zudem zeigt sich, dass die amerikanische Bevölkerung die Irakpolitiksehr skeptisch betrachtet.

Doch zu große Sprünge werden wohl vorerst nicht gemacht, der ehemalige US-Botschafter Richard Burt sagte: „In den letzten Jahren wurde erheblicher Schadenangerichtet“ Er meint, dass die politische Auffassung Bushs „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“ und die Äußerungen von Gerhard Schröder, die inAmerika anti-amerikanisch aufgefasst wurden, zuviel Schaden angerichtet hätten. Burt: „Es ist zu einfach, zu glauben, es werde nun wieder, wie es einmalwar“

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