Der Iraker Herisch A. wurde wegen Mord an dem Modezar Rudolph Moshammer zu lebenslangerHaft verurteilt. Das Gericht folgte damit den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die in ihrem Plädoyer die lebenslange Strafe gefordert hatte.
Das Gericht sah es als bewiesen an, dass der Angeklagte „heimtückisch, aus Habgier und zur Ermöglichung eines Raubes getötet“ habe. Des weiteren sagte derVorsitzende Richter Manfred Götzl in der Urteilsbegründung: „Er wickelte das Kabel blitzschnell von hinten mehrmals um den Hals seines Opfers und riss Moshammer zu Boden.“
Herischs Verteidigung forderte eine Haftstrafe im „unteren zweistelligen Bereich“, da sie die Tat des 26-Jährigen als Totschlag interpretierten.
Nach der Urteilsverkündung reagierte der Angeklagte geschockt und brach vor den anwesendenÃ’Â Journalisten und den rund 200 Prozessbeobachtern in Tränen aus. Vor derVerkündung hatte er noch betont, dass ihm die Tat wirklich sehr Leid tue.
Quelle: Spiegel Online