Versöhnliches Gipfeltreffen in Peking

Peking/China – U.S.-Präsident George W. Bush war zu Besuchin China um die Verbesserung der Verhältnisse zwischen den USA und China zu demonstrieren. Dabei trat er unter anderem in der Gangwashi-Kirche für mehr Religionsfreiheitein.Ã’Â

„Es sei wichtig soziale, politische und religiöse Freiheiten wachsen zu lassen.“, so Bush.
Staats- und Parteichef Hu Jintao ging es ebenso, wie dem U.S.-Präsidenten um die Demonstration der verbesserten Verhältnisse.
Die USA mussten eingestehen, dass man als Weltmacht auch starke Partner im Welthandel, in Währungsfragen und bei der Lösung von Energie- und Umweltprobleme brauche. So sehe man China nunnicht mehr als Konkurrenten“. Auch seien politische Konflikte, wie z.B. der Atomkonflikt mit Nordkorea oder der internationale Kampf gegen den Terrorismus, ein weiterer Grundfür die Annäherung der beiden Mächte.

„Wir stehen vor bislang unbekannten Herausforderungen. Wir pflegen intensive Beziehungen mit gegenseitigen Abhängigkeiten mit einem Land, welches kein Verbündeter ist – undsicher auch kein enger Freund. Es ist der größte authoritäre Ein-Parteien-Staat der Welt, mit dem wir zusammenarbeiten müssen“, sagte Bill Gates vom Zentrum fürstrategische Studien in Washington. Die USA haben ihre Prioritäten zu lange dem Terrorismus und dem Irakkrieg gewidmet.

Außerdem äußerte sich Bonnie Glaser: „Die USA haben ein Fragezeichen im Kopf, was China langfristig vorhat“. China sei insgesamt schwierig zu betrachten, oftwird China wirtschaftlich, wie auch sicherheitspolitisch als Risikofaktor gesehen, oft jedoch auch als Riesenchance für US-Unternehmen oder als politischer Partner. Ã’Â

Die, von den USA angestrebte China-Politik, soll Differenzen und Gemeinsamkeiten unter einen Hut bringen. Vizeaußenminister und China-Experte Robert Zoellik hatte diese im Sommer erstmalsvorgestellt. „Wir sind zu sehr von einander abhängig, um China am langen Arm zu halten.“

Chinas Führer sicherte sich die volle Unterstützung Bushs. „Die gemeinsamen Interessen wiegen bei weitem die Differenzen auf. Ich bin ziemlich hoffnungsvoll, was unsereBeziehungen angeht“, äußerte sich Wu Jianmin, Präsident der Diplomatenuniversität.

Quelle: N24 Online

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