Der Iran hat in den 80er Jahren von pakistanischen Mittelsmännern Anleitungen zum Bau von Gaszentrifugen erhalten, mit denen Uran bis zur Atombombenfähigkeit angereichert werdenkönnte. Außerdem erhielten iranische Wissenschaftler auch Pläne zum Bau von Bestandteilen einer Atombombe.
Dies geht aus einem vertraulichen Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) hervor. Hinter den Atomgeschäften stand vermutlich der Vater der pakistanischen Atombombe AbdulKadir Khan. Wegen der erneuten Uranumwandlung hat das „EU-Trio“ Deutschland, Frankreich und Großbritannien ein für nächste Woche in Moskau geplantes Gespräch mit dem Iranabgesagt. Die Regierung in Teheran reagierte mit einer Drohung: Die EU sei „für die Konsequenzen verantwortlich“, warnte Chefunterhändler Ali Laridschani.