Teheran – Der Iran geht auch auf einen Kompromissvorschlag derEuropäischen Union (EU) im Streit um sein Atomprogramm nicht ein. Es verhärte sich der Verdacht, dass das Atomprogramm des Landes nicht zu friedlichen Zwecken diene.
Die im Auftrag der EU verhandelnden Staaten Deutschland, Großbritannien und Frankreich unterbreiteten der Islamischen Republik ein Kompromissangebot, das das Betreiben von Atomanlagen ineingeschränktem Maße erlaubt. Die Anreicherung von Uran sollte stattdessen in Russland stattfinden. Der Iran lehnte dies aber strikt ab: „Irans Kernbrennstoff muss im Landselbst hergestellt werden.„, so der iranische Atombeauftragte Gholamresa Aghasadeh.
Nun verhärtet sich die Vermutung, der Iran plane den Bau von Atomwaffen. Am 24. November soll über eine Einschaltung des UN Sicherheitsrates beraten werden.
Der Iran nahm sein Atomprogramm im Sommer dieses Jahres, entgegen einer Vereinbahrung im Vorjahr, wieder auf.