Telekom plant massiven Stellenabbau

Billiganbieter, gerade im Festnetzbereich machen der Telekom schwer zu schaffen. Auf diese situation reagiert der Rosa Rieße nun und pant für die kommenden drei Jahre einen massiven Stellenabbau

32.000 Mitarbeiter sollen bis zum Jahr 2008 den Konzern verlassen, 7.000 davon werden wohl in der Auffanggesellschaft Vivento landen. Dadurch erhofft die Telekom sich eine Ersparnis von 3,3 Milliarden Euro. Doch neben dieser Schreckenszahl wurde weiter verkündet, dass es in anderen Bereichen des Konzerns 6.000 neue Stellen geben soll. Um welche Bereich es sich handelt, steht bislang offen.

Fast als Drohung könnte man die Ankündigung auffassen, dass weitere 5.000 Stellen in Gefahr sind, wenn die Telekom sich dazu entschließt das Glasfasernetz nicht in Deutschland zu verlegen. In diesem Zusammengang war ein Streit mit der Telekom und der Bundesnetzagentur (früher RegTP) ausgebrochen. Die BNA hatte gefordert, dass die Telekom das Glasfasernetz auch den konkurenten offen zugänglich machen soll. Damit ist die Telekom aber nicht einverstanden, da sie immerhin rund drei Milliaden in das Projekt investieren will. Sollte es zu keiner Einigung kommen und das Projekt deswegen platzen werden die Telekom das neue Datennetz, das für Heimanwender Übertragungsraten von bis zu 50 MBit bedeuten kann im ausland aufbauen kündigte der Konzernchef Kai-Uwe Ricke an.

Quelle: N-TV Online

Kommentieren