Ursprünglich wollte er Wirtschafts- und Technologieminister werden. Eigentlichaber auch Ministerpräsident in Bayern bleiben. Die Rede ist von Edmund Stoiber, der offensichtlich selbst nicht weiß, was er den nun will. N-TV Online berichtet unter Berufung aufPräsidiumskreise, dass der 64-Jährige jetzt doch wieder in Bayern bleiben möchte.
Stoiber wird nicht Minister für Wirtschaft und Technologie.
Nun ist CSU-Landesgruppenchef Michael Glos im Gespräch, der diese Aufgabe in der zukünftigen Regierung übernehmen könnte.
Stoiber begründete seinen Rückzug aus der Bundespolitik unter anderem damit, dass der noch SPD-Vorsitzende Franz Müntefering nach Kajo Wasserhövels Wahlniederlage zumGeneralsekretärs nicht mehr für das Amt des Parteivorsitzenden kandidiert und sich nach den Koalitionsverhandlungen zurückziehen wird (RauteMusik berichtete).
Weiterhin sollen Streitigkeiten über die Zuschnitte des Wirtschaftsministeriums ein Grund für den Verzicht sein. Stoiber und Merkel waren sich nicht einig, wie der künftigeAufgabenbereich des Wirtschaftsministerium aussehen sollte.