Neu Delhi – Insgesamt drei Explosionen erschüttertenheute die indische Hauptstadt Neu Delhi. Nun hat sich eine Terrororganisation zu den Anschlägen bekannt.
Update:
Die Polizei veröffentliche nun ein erstes Phantombild. Darauf ist ein Mann asiatischer Abstammung zu sehen, der auf dem Markt von Sarojini Nager eine Bombe platziert haben soll. Hier gab es diemeisten Opfer zu beklagen.
Inzwischen hat sich am Sonntag eine bislang unbekannte Gruppe zu den Anschlägen in Neu Delhi bekannt. Die Gruppe namens Inquilab (Freiheit) forderte laut Medien den Abzug indischer Soldaten ausKaschmir. Andernfalls wären neue Anschläge zu erwarten.
Die Grenzregion Kaschmir, zwischen Pakistan und Indien, wird seit 1989 von Rebellenorganisationen und indischen Truppen umkämpft.
Neusten Meldungen zufolge sind bei den Anschlägen am Samstag mehr alsÃ’Â 60 Menschen ums Leben gekommen und mindestens 188 verletzt worden.
Die Vermutungen eines Terroranschlags werden immer wahrscheinlicher.
Kurz vor einem bedeutenden Hindu-Fest ereignete sich die erste Detonation auf einem Markt in der Innenstadt von Neu-Delhi, der unter anderem bei vielen Touristen sehr beliebt ist. Nach Angaben einesFernsehsenders kamen hier mindestens 15 Menschen ums Leben und 60 wurden laut der Polizei verletzt.
Eine zweite Explosion auf einem Markt im südlich gelegenen Viertel Sarojini Nagar kostete mindestens 20 Menschenleben. Die dritte Bombe detonierte in einem Bus im Viertel Govindpuri undtötete drei Personen.
Nach den Anschlägen herrschte Panik und Chaos unter den Überlebenden. Geschäfte brannten und alle Märkte wurden von der Polizei zwangsgeschlossen. Die indischen Gesetzeshüterschickten die Bevölkerung nach Hause und teilten ihnen mit, Ruhe zu bewahren.
Von einem „klaren Terrorakt“ war die Rede. Der indische Premierminister Manmohan Singh sagte: „Indien wird den Kampf gegen den Terrorismus gewinnen“.Jedoch sei es noch zu früh, um über die Hintermänner der Anschläge zu mutmaßen.
Quellen: N-TV Online | DieWelt Online
Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Ã’ÂÃ’Â Ã’Â Ã’Â Ã’Â Spiegel Online