Nachdem Irans Präsident Ahmadinedschad die Forderung stellte, Israel von derLandkarte zu tilgen, gingen heute tausende Iraner auf die Straße, um mit Parolen, wie „Tod Israel“ und „Tod Amerika“, dieses Vorhaben zu unterstützen.
Die aufgebrachten Mobs formierten sich auf den Straßen in der Hauptstadt Teheran zueinem Sternenmarsch und verbrannten dabei israelische und amerikanische Flaggen, oder traten sie mit Füßen. Zuvor hatte die Regierung anlässlich des Jerusalem-Tags, der jedes Jahr zumEnde des Fastenmonats Ramadan stattfindet, zu diesen Demonstrationen aufgerufen. Viele der Demonstranten trugen weiße Totenhemden, um die Bereitschaft für Selbstmordattentate zusignalisieren.
Weltweiter Protest
Die derzeitige politische Ausrichtung des Irans stößt weltweit auf Empörung, so wurde sogar schon der Ausschluss aus der UNO angesprochen. Ein Mitglied der Miliz Basidschi, die im Irankonservative islamische Regeln, wie die Verschleierung von Frauen durchsetzt, sagte: „Ahmadinedschad spricht im Namen aller Iraner. Wir sind bereit, für Palästina zusterben“
UN-Generalsekretär Kofi Annan bestätigte unterdessen, dass er in den Iran reisen werde, um mit dem Präsidenten in Teheran zu sprechen. Beim Beitritt in die UN-Charta musste sich jederMitgliedsstaat verpflichten die territoriale Integrität oder Unabhängigkeit eines Staates nicht mit Waffengewalt zu gefährden.
Quelle: N-TV Online