Vogelgrippe – Bayern reagiert

Als erstes deutsches Bundesland verbietet Bayern flächendeckend dieFreilandhaltung von Haus- und Zuchtgeflügel. Das Verbot gilt ab kommendem Mittwoch.

Als erste Reaktion auf die befürchtete Übergreifung der Vogelgrippeauf Deutschland hat das Bundesland Bayern die Stallhaltung von Haus- und Zuchtgeflügel angeordnet. Nicht betroffen sind Sporttauben oder Ziervögel. Ab kommenden Mittwoch müssenHühner, Puten und auch Rebhühner in Ställen untergebracht werden. Die Freilandhaltung ist somit in ganz Bayern untersagt.

Außerdem sind alle Geflügelmärkte und Vogelschauen mit sofortiger Wirkung verboten. Das Freilandverbot werde ab Mittwoch auch kontrolliert werden, teilte der Verbraucherschutzministervon Bayern mit. „Wir werden aber vom ersten Tag an beratend kontrollieren.
Der Sprecher des bayerischen Verbraucherschutzministers teilte am Montag mit, dass die betroffenen Tierarten in Ställen oder auch Zelten gehalten werden dürfen. Bayern ist das ersteBundesland, das auf die drohende Gefahr der Vogelgrippe in Deutschland reagiert. Schon am Dienstag rechnen Experten damit, dass weitere Bundesländer dieselben Sanktionen ergreifen werden. Hierzuist eine Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu dem Thema „Vogelgrippe“ einberufen worden.Ã’Â

Quelle:Ã’Â N24 Online

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