EU-Staaten machen gegen die Vogelgrippe mobil

Die Türkei scheint den Virus der Vogelgrippe unter Kontrolle zu haben. In denbetroffenen Gemeinden seien keine weiteren Maßnahmen vorgenommen worden, aber dennoch werden die Schutzmaßnahmen für mindestens zwei Wochen aufrechterhalten.

Nachdem in der Türkei das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen wurde, konnte laut der Regierung die Gefahr durch Schutzmaßnahmen, wie dem Jagdverbot auf Wildvögel, eingedämmt werden.

Dennoch plant die Europäische Union Schutzmaßnahmen gegen den auch für Menschen gefährlichen Virus. So wird über Verbote, wie das Füttern im Freien oder eine Erlassung für das Aufstallungsgebot für Geflügel, nachgedacht.

Die Bundesregierung beruhigt derweil: „Wenn die Kontrollen funktionieren, dann können Sie unbesorgt auf dem Markt Hühnchen kaufen“, sagte ein Ministeriumssprecher auf eine entsprechende Anfrage.

Auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) warnt vor einer Hysterie. Der Virus werde bislang immer noch von Tier zu Tier weitergegeben. Und weiter: „Wir stehen keiner menschlichen Seuche gegenüber, und die Tatsache, daß das Virus H5N1 an den Toren Europas angekommen ist, bedeutet nicht, daß man die Strategie ändern müßte“, so der Leiter des europäischen WHO-Büros, Roberto Bertollini, vor Journalisten in Rom.

Quelle: T-Online | Die Welt

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