Im Machtkampf über die Kanzlerschaft äußert sichder SPD Vorsitzende, Franz Müntefering, vor dem Gipfeltreffen mit der CDU/CSU, eher zurückhalten und dementiert die Gerüchte über eine angestrebte Neuwahl.
Franz Müntefering sagte in einem Interview, dass die Weichen für „eine politische verantwortbare Lösung“ gestellt sind. Zudem sagt er, dass dieKoalitionsgespräche mit der CDU/CSU erst nach der Neuwahl in Dresden, welche am 2. Oktober stattfinden, geführt werden. Müntefering stritt aber die Anschuldigungen ab, dass sich dieRegierungsfindung nur langsam verlaufe. Außerdem verurteilt der SPD Vorsitzende „Das ungeduldige Gerede mancher im Land von schwelender Krise oder Chaosist ahnungsloses oder böswilliges Geschwätz“.
Die ersten Vorgespräche mit der Führungsspitze der Union ergaben, dass beide Parteien eine stabile Regierung mit einer belastbaren Mehrheit im Bundestag wollen, diese schließt somiteine Minderheitsregierung und eine Neuwahl aus.
Quelle: N24 Online