Letzter Ausstieg aus der ISS

Zwei Astronauten der US-Raumfähre „Endeavour“ haben am Mittwochmorgen um 3.15 Uhr deutscher Zeit die Internationale Raumstation ISS zu ihrem dritten und letzten Ausstieg verlassen.

Robert Behnken und Nicholas Patrick sollen in sechseinhalbstündiger Arbeit die Verkabelung des Verbindungsknotens „Tranquility“ (Node 3) mit der Station abschließen, teilte die Weltraumbehörde NASA in Houston im US-Bundesstaat Texas mit.

Damit wäre das amerikanische ISS-Segment komplett. Gegen 6.30 Uhr sollen erstmals die Fensterluken der Aussichtsplattform „Cupola“ geöffnetwerden, aus der die Astronauten einen einmaligen Panoramablick auf die Erde, das Weltall und die Station selbst haben. Der Shuttle hatte „Tranquility“ und „Cupola„, die beide für die NASA in Italien gebaut wurden, am Mittwoch vergangener Woche zur ISS gebracht. Bei den beiden ersten Ausstiegen haben Behnken und Patrick bereits die meisten Kabel- und Rohrverbindungen zwischen Node 3 und der Station hergestellt. Beim dritten „Weltraumspaziergang“ geht es vor allem darum, das „Cupola„-Modul mit seinen sieben Fenstern einsatzbereit zu machen. Die „Endeavour“ koppelt in der Nacht zum Samstag deutscher Zeit von der ISS ab und kehrt am Montagmorgen wieder zur Erde zurück. (ddp/RauteMusik)

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