Steuersünder bekommen kalte Füße

„Sollen wir die CD kaufen oder nicht?“ Diese Frage wurde in letzter Zeit nicht gerade selten gestellt. Fakt ist jedoch, dass mittlerweile viele Menschen, die ihre Steuern in der Vergangenheit nicht ganz so genau genommen haben,  langsam nervös werden.


In den letzten Tagen ist die Zahl der Selbstanzeigen enorm angestiegen. In den vergangenen zwei Wochen wurden schon einige Hundert davon registriert – und das deckt noch nicht einmal alle Regionen Deutschlands ab.

Doch wieso sollte man sich selbst anzeigen? Dies hat den „Vorteil“, dass man nur die Summe zahlen muss, welche man dem Fiskus vorenthalten hat – natürlich mit Zinsen. Eine Anzeige bleibt hier jedoch aus. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel: Sollte der Steuersünder bereits bekannt sein, so hilft ihm auch eine Selbstanzeige nichts.

Alleine in Berlin gab es bisher 112 Meldungen, in Bayern etwa 231 und in Hamburg waren es bis Donnerstagabend schon knapp 90. „Und ein Ende ist nicht abzusehen“, so der Behördensprecher.

Die Summe der nachträglich zu versteuernden Kapitalerträge hat sich bisher von drei auf etwa 63 Millionen Euro erhöht. In Prozent wäre das eine Steigerung von satten 2100 Zählern.

Quelle: N24.de

Bild: Pixelio.de

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