Kurz vor der Wahl: Es wird knapp

Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl.. Seit Wochen kann sich die Union auf einensicheren Sieg freuen. Die SPD konnte nach dem TV-Duell noch einmal leicht aufholen, aber jetzt zeichnet sich eine Trendwende zugunsten von CDU/CSU ab.

Nach einer Emnid-Umfrage erreichen Union und FDP zusammen soviel Stimmen, wie SPD, Grüne und „Die Linke“ zusammen. Zu einer absoluten Mehrheit für Schwarz-Gelb reicht es allerdings nicht.N24 will in Erfahrung gebracht haben, dass CDU/CSU auf 42 % kämen, zwei Prozent mehr als noch vor einer Woche. Der Wunsch-Koalitionspartner FDP darf mit 6,5% der Wählerstimmen rechnen. DieSozialdemokraten und Grünen kamen in der Umfrage auf zusammen 40,5%. „Die Linke“ bleibt unverändert auf acht Prozent.

CDU-Generalsekretär Volker Kauder meinte, dass dies eine „hervorragende Ausgangsbasis für den Schluss-Spurt“ sei. Auch FDP-Generalsekretär Dirk Niebel freutsich, dass eine Schwarz-Gelbe-Koalition wieder näher rückt. Es würde sich eben zeigen, dass es die von Claudia Roth (Grüne) „bejubelte angeblicheAufholjagd“ nicht gäbe. Dennoch sei das Rennen offen.

Inzwischen wird auch vom rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) eine große Koalition aus schwarz-gelb, sowie eine „Ampelkoalition“ nicht mehr kategorischausgeschlossen, auch wenn Bundeskanzler Gerhard Schröder andere Aussagen zu diesem Thema macht. Auf keinen Fall möchte „Die Linke“, den Kurs den die SPD eingeschlagen hatte, mittragen undschließt eine Koalition aus SPD-Gründe und Linkspartei unter diesen Bedingungen aus.

Am Sonntag entscheiden die Wähler, wer wie viele Prozente tatsächlich bekommt. Danach werden die Koalitionsgespräche beginnen und dann werden die Wählerstimmen entscheiden, welcheKoalititonen sinnvoll sind und welche nicht.

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