Hamburg. Die ARD verleiht am 17. September zum ersten Mal den Deutschen Radiopreis. Mit der Ehrung sollen herausragende Leistungen im gesamten Medium Radio stärker in das Bewusstsein der Hörer gerückt werden, wie der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust am Donnerstag in Hamburg sagte.
Gestiftet werde die Auszeichnung gemeinsam von öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunksendern in elf Kategorien. „Der Stellenwert des Mediums soll betont, Radiomacher geehrt, aber auch Qualitätssicherung und Kontrolle gewährleistet werden“, sagte Boudgoust.
Ausgezeichnet werden die beste Morgensendung und Reportage, die beste Recherche und Moderation, das beste Interview, die beste Comedy und beste Musiksendung, aber auch die besten Leistungen in denBereichen Sounddesign, Höreraktionen, Sportformat und Innovation. Jedes Programm könne maximal drei Produktionen aus dem Zeitraum von Juni 2009 und Mai 2010 einreichen, sagte Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts, das als Partner fungiert. Die Reaktion der Sender sei durchweg positiv.
Die nicht dotierten Preise sollen am 17. September während einer festlichen Gala imHamburger Hafen überreicht und von Radio und Fernsehen übertragen werden. Für die Organisation des Deutschen Radiopreises zeichnet der federführende NDR verantwortlich. Zudemfungiert die Stadt Hamburg als Kooperationspartner. (ddp)
Schlagworte: Auszeichnungen, Medien, Radiopreis, Rundfunk