Schröder will 38% als Wahlziel

Nach steigenden Umfragewerten von 31 auf 34% für die SPD will BundeskanzlerGerhard Schröder bis zur Bundestagswahl noch vier Prozent der Wähler gewinnen. Eine rot-grüne Koalition wäre dann weiter möglich.

Weiter betonte er jedoch, dass die CDU genau diese vier Prozent verlieren müsse, um sein Wahlziel, die SPD zur stärksten Partei zu machen, zu erreichen. Dazu sagte der Kanzler: „Wir brauchen noch vier Prozent Zuwachs, die anderen müssen genau die verlieren, dann haben wir ein Ergebnis, wie wir es 2002 auch hatten“. Damals erklärte sich die Unionvorzeitig zum Sieger, aber kurz vor Schluss konnten sich dann doch noch die Sozialdemokraten durchsetzen.

Sollte Schröders Ziel Realität werden, würde es nicht mehr für eine schwarz-gelbe Regierung, bestehend aus CDU und FDP, reichen. Die Mehrheit hätten dann die Grünen, dieLinkspartei und die SPD. Da diese aber nicht zusammen arbeiten wollen, wäre eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD am wahrscheinlichsten.

Laut dem Bundeskanzler wird es aber nicht soweit kommen: „Das wird nicht Wirklichkeit werden. Wir werden in der Konstellation weiter arbeiten können, in der ich diese Erneuerungnach innen und die außenpolitische Positionierung Deutschlands als Friedensmacht begonnen habe. Ich will das fortsetzen.“

Die CDU/CSU verloren hingegen bei der Forsa-Befragung einen Prozentpunkt und kommen jetzt auf 42 Prozent. Ebenso sank auch deren Koalitionspartei, die FDP, von sieben auf sechs Prozent.Zusammen kämen sie dann nur noch auf 48 Prozent, was für eine Mehrheit nicht ausreicht. Die Grünen blieben unverändert bei sieben Prozent, die Linkspartei bei acht Prozent.

Quellen: DieWelt Online | N-TV Online

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