Ray Nagin, Bürgermeister der Stadt New Orleans, befürchtet bis zu 10.000Tote. Er vermutet, dass mit sinkenden Pegelständen immer mehr Leichen freigelegt werden könnten.
In der Zwischenzeit wurde eine Leichenhalle für über 5.000 Tote errichtet. Im Schichtbetrieb sollen dort 100 Experten rund um die Uhr Leichen identifizieren.
Den Pionieren des Militärs war es heute gelungen mehrere wichtige Deiche zu reparieren. In Folge dessen sank der Wasserpegel in einigen Stadteilen um mehr als 25 Zentimeter.
Nun befürchten Experten, dass tausende Tote freigelegt werden könnten. Vor allem Seuchen werden erwartet. Diese könnten sich rasend ausbreiten, denn momentan ist Brutzeit fürInsekten.
In zwei Wochen soll das Wasser komplett aus New Orleans verschwunden sein. Danach benötigt es noch mehrere Wochen Schutt und Dreck wegzuräumen. In zwei Monaten soll es dort auch wiederStrom geben.
Eine erfreuliche Nachricht: Das Militär erklärte die Stadt heute für sicher, nachdem in den letzten Tagen mehrere Kriminelle erschossen wurden. Unterdessen wurde bekannt, dass von derReederei CarnivalÃ’Â zwei Luxus-Kreuzfahrtschiffe gechartert worden sind. Diese sollen als Zufluchtsort für die letzten Flüchtlinge fungieren. Noch immer weigern sich mehreretausend Menschen ihre Häuser zuÃ’Â verlassen.
Quelle: Welt Online