Innsbruck – Ein schweres Unglück ereignete sich am heutigenMontag im österreichischen Sölden. Mindestens zwei Gondeln sind laut Polizeiangaben hinabgestürzt, dabei wurden mindestens acht Menschen getötet.
Beim Herabfallen der Gondeln sollen mehrere Opfer aus den Kabinen geschleudert worden sein. Das Rote Kreuz berichtet von bis zu zehn Schwerverletzten.
Mehrere Rettungsmannschaften und vier Hubschrauber begaben sich umgehend auf den Weg zum Unfallort. Das Unglück ereignete sich bei der so genannten „Schwarze Schneid I-Bahn“, sie stellt dieVerbindung zwischen dem Rettenbach- und dem Tiefenbachgletscher her. Zu den Opfern sollen hauptsächlich Urlauber zählen, deren Herkunft und Identität aber bisher ungeklärtist.
Als Grund für das Unglück wurde ein herabfallendes Betonteil erwähnt. In der Nähe des Gletschers wurden Materialtransporte durchgeführt, bei einem von diesen soll ein rund750 Kilo schweres Teil aus 300 Metern Höhe auf die fahrende Gondel gefallen sein, die daraufhin aus der Verankerung gerissen wurde.
Medienberichten des Nachrichtensenders n-tv zufolge ist dabei eine Gondel sofort hinunter gestürzt, die zwei anderen Gondeln sind auf Grund der starken Schwingung hinausgeschleudert worden unddann in die Tiefe gestürzt.
Quelle: Spiegel Online