Papst predigte mit einer Million Jugendlichen

Auf dem Kölner Marienfeld feierte Papst Benedikt XVI. mit knapp einer MillionJugendlichen das Nachtgebet – begleitet von einem Kerzenmeer, Freudenschreien, geschwenkten Fahnen und Blitzlichtgewitter.

Nachdem der Pontifex nach einiger Verspätung im gepanzerten Papamobil erschien, honorierten die jungen Gläubigen das Eintreffen mit großem Jubel. Auf dem extra für diesen Zweck aufgeschütteten Hügel angekommen, wurde dann das Nachtgebet zelebriert.

Das Nachtgebet, der so genannte Vigil, war zweigeteilt. Zum einen fand eine Vesper mit dem Einzug des Weltjugendtagkreuzes statt und zum anderen ein Gebet mit einer Lichtfeier.
Papst Benedikt räumte in seiner Predigt unter anderem Fehler der katholischen Kirche ein und forderte zu Treue im Glauben auf. Es gäbe etliches zu kritisieren: „Wir wissen es, und der Herr hat es uns gesagt: Sie ist ein Netz mit guten und schlechten Fischen, ein Acker mit Weizen und Unkraut.“ Er verwies unter anderem auf seinen Vorgänger, Papst Johannes Paul II., welcher einst um Vergebung und Verständnis für das Handeln und Reden von Menschen der Kirche bat.

Quelle: SPIEGEL Online

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