Das wird der WJT 2005 in Köln

Heute Morgen, am 16. August 2005, begannfür rund 400.000 junge Pilger aus aller Welt der 20. Weltjugendtag (WJT) in Köln mit Gebeten in den gastgebenden Gemeinden. Zum diesjährigen WJT werden in den folgenden Tagen insgesamtüber 800.000 Jugendliche erwartet.

Der WJT basiert auf dem Einfall der Vereinten Nationen, die das Jahr 1985 für das „Jahr der Jugend“ erklärten und in Rom ein Jugendtreffen der Welt mit dem Papst organisierten. Eine Wochenach diesem Treffen, kündigte Johannes Paul II. an, dass der WJT zu einer dauerhaften Einrichtung werden solle.

Erstmals fand dieser Tag zur Neuevangelisierung im Jahre 1985 unter Papst Johannes Paul II. in Rom statt. Am Palmsonntag 1986 wurde dieser Tag dann zum ersten Mal unter dem Namen „Weltjugendtag“ inRom gefeiert. Seither findet jährlich ein WJT statt, der gewöhnlich alle zwei Jahre in einer anderen Stadt gefeiert wird.
Dieses Jahr soll den Gästen, die aus rund 160 verschiedenen Ländern stammen, bis zum kommenden Sonntag ein umfangreiches spirituelles, kulturelles und interessantes Programm geboten werden.Der Höhepunkt wird das Eintreffen von Papst Benedikt XVI. am Donnerstag sein. Für Joseph Ratzinger ist der viertägige Besuch in seinem Heimatland seine erste Begegnung mit jungenChristen aus der ganzen Welt und zeitgleich seine erste viertägige Auslandsreise seit seiner Wahl im April.

Er rief die Jugendlichen der ganzen Welt dazu auf, gesellschaftliches Engagement zu zeigen und nicht zu glauben, „dass das Leben als Gläubige/r uns viel von der Schönheit wegnimmt“. Mansolle sich nicht ausschließlich auf sich selbst konzentrieren und durchaus dazu bereit sein, für andere Menschen da zu sein. Des Weiteren sprach das Oberhaupt der römisch-katholischenKirche davon, dass es wichtig sei, sich für Frieden in der ganzen Welt einzusetzen und bat die Jugend um deren Unterstützung, damit er sein Amt erfüllen könne. Er möchteerreichen, „dass ein Schwung neuen Glaubens durch die Jugend geht“. Auf Grund einer Einladung der jüdischen Gemeinde, wird er die Kölner Synagoge besuchen und auf Politiker wieBundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) treffen. Hinzu kommt, dass am Samstagabend, sowie auch am Sonntagmorgen eine Vigil und Abschlussmesse auf einemehemaligen Braunkohletagebau (Marienfeld bei Frechen) zelebriert werden soll.

Quelle: WJT Online | Reuters Online | N24Online | Netzeitung Online

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