Das geplante Empfangen von Fußballspielen der Europameisterschaft indiesem Jahr wird wohl nicht mehr realisiert werden. Nur in Großstädten ist ein sogenannter Soft launch geplant, welcher einen eingeschränkten Betrieb beinhalten soll.
Dies bestätigte der Geschäftsführer von Mobiles Fernsehen Deutschland,Henrik Rinnert. Dabei ist nicht die Technik das ausschlagende Problem. Vielmehr liegt es, laut Emil Kettering, an den Landesmedienanstalten, die die Sendefrequenzen genehmigen und freigebenmüssen. Weiterhin muss man sich Gedanken über Art und Weise des Handy-TVs machen und natürlich die großen Handyhersteller für sich gewinnen. „Wenn Nokianicht mit an Bord ist, wird man keine große Reichweite finden“, so Kettering. Zweifel daran, dass sich das Handy-TV durchsetzten wird, sieht er allerdings nicht.
Auch die Frage nach dem Inhalt muss überdacht werden. Schließlich war die Übertragung von Fernsehen auf das Mobilfunkgerät nicht nur für die Europameisterschaft geplant.ARD-Koordinator Michael Albrecht plant beispielsweise eine 100-Sekunden-Taggesschau.
Quelle: WinFuture.de