Allem Anschein nach steht eine Übernahme des Telekommunikationsunternehmensdebitel kurz bevor. Konkurrent Freenet äußerte großes Interesse, welches auf Seiten debitels wohl nicht auf taube Ohren stößt.
Für einen Preis zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro soll der Deal perfekt gemacht werden. 24 Prozent werden dabei von Permira, einem Finanzinvestor, übernommen, welcher damit einen Anteilam Unternehmen besitzt. Angeblich fehlen nur noch die Unterschriften der Aufsichtsräte beider Unternehmen sowie die Zustimmung des Bundeskartellamtes. Aufgrund eines möglichenWettbewerbsvorteils könnte es dieses Geschäft jedoch noch stoppen.
Bitterer Beigeschmack ist der mögliche Abbau von Arbeitsplätzen unddas damit verbundene Schließen von Standorten. Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats Carsten Hügin äußerte sich dazu wie folgt: „Eine Übernahme wird ausunserer Sicht mit dem ganz klaren Ziel der Hebung von Synergieeffekten verfolgt.“ Ob debitel also an Freenet verkauft wird, soll in der nahen Zukunft entschieden werden.
Sollte sich der Deal wirklich umsetzten lassen, so würde die Freenet AG zum drittgrößten Mobilfunkanbieter in Deutschland werden. Mit fast 20 Millionen Verträgen würde siedirekt nach T-Mobile und Vodafone kommen.
Quelle: manager-magazin.de