HP will in Zukunft eine neue Zielgruppe erreichen. Insbesondere sollen Schüler mitNotebooks zu attraktiven Preisen ausgestattet werden. Frei nach dem Motto: „Klein, leicht, robust und bezahlbar!“
Hewlett Packard ist nicht der erste Notebookhersteller, der auf diese Idee kommt. Der Hersteller Asus hat es allen vorgemacht. Der EeePC kostet nur 300 Euro und mit ihm hat man einen brauchbaren,tragbaren PC. Das kleine Notebook ist so gefragt, dass Asus inzwischen mit den Lieferzeiten in Verzug gerät. Doch das alles will HP jetzt besser machen.
HPs Schülernotebook, der „HP 2133 Mini-Note PC“ soll sich preislich an dem EeePC orientieren. Der Chiphersteller Intel schätzt, dass sich bis zum Jahr 2011 bis zu 50Millionen Exemplare dieser Mini-Notebooks auf dem Markt befinden sollen.
Allerdings wird Intel am neuen Schülernotebook von HP nicht mitwirken. Dieser wird laut Angaben von HP nur teilweise oder gar nicht mit Intel-Unterstützung auf den Markt kommen. Vorrangigsoll der „HP 2133 Mini-Note PC“ mit Chipsätzen von Via Technologies, einem der kleinen Chiphersteller, ausgestattet werden. Der Prozessortakt wird derzeit mit„bis zu 1,6 Gigahertz“ beziffert.
Wirklich günstiger als der EeePC wird das neue Notebook von HP dennoch nicht. In der Linux Variante woll es ca. 320 Euro kosten. Mit dem Betriebssystem Windows Vista wird es entsprechend teurerwerden. Dafür soll der Bildschirm vielversprechend sein. Auf eine Bildschirmdiagonale von 8,9 Zoll soll laut Hersteller eine Auflösung von 1280 x 800 Pixel möglich sein.
Das Gehäuse wird aus anodisiertem Aluminium bestehen und nicht, wie bei vielen anderen Herstellern, aus Spritzguss-Plastik. Das Aluminium soll den Kern des Notebooks gegen einen möglichenruppigen Umgang durch die Schüler schützen. Ebenfalls ist das Notebook mit einem „HP 3D Drive Guard“ ausgestattet. Diese Sensortechnik ist bereits vonApple-Notebooks bekannt. Das bedeutet, dass sich die Festplatte bei abrupten Lageänderungen automatisch ausschaltet.
Quelle: Spiegel.de