Billig-Notebooks machen Microsoft zu schaffen

Neue Trends – neue Wirkung. Groß im Gespräch sind derzeit diestromsparenden, nicht allzu leistungsfähigen und vorallem günstigen Notebooks. Vor allem Laptop-Entwicklungen wie der Classmate PC erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Das Problem: Microsofts neueste Errungenschaft Vista verträgtdiesen Trend ganz und gar nicht.

Die Leistung eines „Bildungslaptops“ reicht derzeit jedem Anwender, der sich auf Textverarbeitung, Surfen und Videos beschränken kann. Wer dann aber in den Genuss des neuesten Windows kommenmöchte, muss einige Euro mehr in sein Gerät investieren. Dass Windows Vista Unmengen an Ressourcen verschlingt, scheint sich nun zu rächen.

So setzen die Hersteller lieber auf das Open-Source-System Linux, anstatt den Rechner auszubremsen und obendrauf Einiges an Lizenzgebühren an Microsoft zu entrichten. Um dem entgegen zu wirken, wurde nun angekündigt, das eigentlich ausgediente Windows XP weiterhin am Leben zu erhalten.
Eigentlich sollte XP diesen Sommer den Gnadenstoß aus den Verkaufsregalen erhalten, doch Microsoft zieht nun die Notbremse, um nicht ganz aus dem Markt der „Einstiegs-Laptops“ zu verschwinden. So garantiert das Unternehmen ein Verbleiben von Windows XP bis mindestens Juni 2010. Damit kommt der Software-Riese auch zahlreichen Kunden entgegen, die Windows XP bisher nicht loslassen wollen.
Unterdessen hat Microsoft Mitbegründer Bill Gates für ausreichend Wirbel gesorgt, als er gegenüber amerikanischen Medien den Start der in Entwicklung befindlichen Windows sieben Version erwähnte: „Irgendwann im nächsten Jahr oder so werden wir eine neue Version haben.“ Mittlerweile korrigierte ein Microsoft-Sprecher die Aussage. So solle nächstes Jahr allenfalls eine Testversion fertiggestellt sein.

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