Internetsucht gleich Geistesstörung?

Viele kennen die folgende Situation: Man hat ein Problem, jedoch keineLösung parat. Also geht man am Besten ins Internet, denn hier findet man – wie jeder weiß – so ziemlich alles, was der Mensch braucht. Da geht schon schnell mal etwas Zeitvorüber.

Kaum sitzt man dann etwas länger vor dem Computer, kommt uns in den Sinn, noch etwas anderes nachschlagen zu müssen und schon können im Extremfall ein paar Stunden vorüber sein.Sobald das dauerhafte „vor dem PC sitzen“ jedoch zur Gewohnheit wird, so sprechen manche Experten gleich von einer Online-Sucht.

Der amerikanische Psychologe Jerald Block ist der Meinung, dass diese Sucht in die Neuauflage des psychiatrischen Handbuchs aufgenommen werden sollte, welche im Jahr 2012 erscheinen wird. Als Grund gibt er eine „gewöhnliche zwanghaft-impulsive Funktionsstörung“ an.
So setzt Block die angebliche Sucht mit Problemen wie einer Drogensucht gleich. „Abhängige können jegliches Zeitgefühl verlieren und sich ihrem inneren Antrieb verweigern, der sie zu grundlegenden Tätigkeiten wie Essen oder Schlafen drängt“ , so der Psychologe gegenüber dem Fachmagazin Amarican Journal of Psychiatry.

In wie weit Jerald Block mit dieser Meinung alleine dasteht, ist bisher noch nicht genau bekannt. Nun wollen wir es wissen: Was denkt ihr darüber? Ist seine Forderung gerecht oder nicht angebracht? Schreibt uns eure Meinungen darüber in unserem Forum.

Quelle: Futurezone

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