China sperrt Videoseiten

Der Kontrollwahn des Internets in China geht weiter: Demnächst sollenVideoseiten wie YouTube oder Metacafe den chinesischen Usern nicht mehr zugänglich sein.

Auf den Webseiten des Informationsministeriums und der staatlichen Medienbehörde wurde es heute angekündigt: Videoseiten wie beispielsweise YouTube dürfen in Zukunft nur noch vonstaatlich kontrollierten Firmen betrieben werden. Ab dem 31. Januar sind alle anderen Seiten für die chinesischen User gesperrt.

Videoseiten dienen nicht dem Volk

Bei der Begründung machte es sich die chinesische Regierung denkbar einfach. „Wer Videodienste im Internet verbreitet, sollte darauf pochen, dem Volk und dem Sozialismus zudienen„, so heißt es in der Erklärung. Mit dem Verbot solle vor allem die Verbreitung pornographischer oder die Stabilität in China gefährdender Inhalte verhindertwerden.

Zunächst gilt dieses Verbot nur für inländische Anbieter,jedoch ist zu erwarten, dass auch ausländische Videoseiten für User in China unzugänglich gemacht werden.

Unterdessen fordern Menschenrechtsorganisationen die Regierung in Peking immer wieder dazu auf, die Kontrollen des Internets zu lockern. Vor allem Blogs und regierungskritische Seiten werden immerwieder gesperrt und stark kontrolliert.

Quelle: web.de

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