Microsoft plant für das bald erscheinende Windows Vista Service Pack 1Änderungen an den eingebauten Maßnahmen zur Entdeckung illegaler Kopien. Des Weiteren bekommen unschuldig betroffene Besitzer einer gefälschten Vista-Kopie die Chance, verbilligt eineOriginal-CD zu erwerben.
Der Plan von Microsoft scheint logisch zu sein. Mit einer „Lizenz zum Nerven“ versucht der Software-Riese, die User dazu zu bewegen, sich eine lizensierte Version des neuenBetriebssystems zuzulegen. So wird neben den bereits aus XP bekannten Erinnerungsmeldungen und Hinweisen zur Aktivierung auch stündlich der Desktophintergrund geändert. Wie weit dies gehenwird, ist nicht bekannt. Jedoch werden keine Funktionen im Betriebssystem deaktiviert, so wie es unter Windows XP der Fall war.
Windows Vista Nutzern, die unbeabsichtigt „Opfer von Piraterie“ geworden sind, gibt Microsoft nun die Chance ihre Versionen auf ein Original zu updaten. Je nach Version spartman circa 50 Prozent zum Kaufpreis einer nicht gesenkten Variante. Für den Kauf von Windows Vista Ultimate sind dann beispielsweise nur 199$ statt 400$ fällig. Die Home-Variante in derBasisausführung gibt es dann für 89$ und die Premiumedition schon für 119$ zu erwerben. Windows Vista Business soll demnach 149$ kosten. Weiterhin bietet Microsoft dieMöglichkeit, das vorhandene Paket aufzustocken. So kann man ohne Probleme von der Basisversion auf Ultimate aufrüsten.
Voraussetzung für den Erwerb einer orginalen Windows Lizenz ist der Nachweis, ohne eigenes Verschulden in die Fänge der Piraterie gekommen zu sein. Somit will Microsoft ausschließen,dass man sich eine gefälschte Kopie auf sein System spielt, nur um vergünstigt an eine lizensierte Version zu kommen.
Quelle: WinFuture.de