Laut einem Bericht der „Los Angeles Times“ werden im Irak nun erstmals Hunde,beladen mit Sprengstoff, gegen Soldaten eingesetzt. Dies bestätigte auch die irakische Polizei, welcheÃ’Â Bombenattentate mit Hunden in der Nähe von Babuka und Kirkukregistrierte.
Somit scheint der Krieg im Irak erstmals auch tierfeindliche Züge anzunehmen. Was anfangs noch in Tierkadavern versteckt wurde, wird nun lebenden Hunden angehängt. Ähnliche Parallelengab es auch während dem ersten Golfkrieg zu verzeichnen, als man lebende Kinder benutzte, um Minenfelder zu räumen. Unter dem Vorwand ins Paradies zu gelangen, hatte man ihnenPlastikschlüssel um den Hals gehängt.
Auch der Generalinspektor des irakischen Innenministeriums Noori Noori verurteilte den Missbrauch der Tiere und machte darauf aufmerksam, dass während den Wahlen auch schon geistig Behinderteals Selbstmordattentäter eingesetzt wurden.
In wie weit man diesen Attacken nun entgegen wirken kann, ist weiter unklar. Neben den amerikanischen Soldaten und der irakischen Bevölkerung sind auch muslimische Organisationen, die denAufständischen nahe stehen, entsetzt. Laut ihnen verbiete der Islam, Tiere als Opfer zu missbrauchen.
Quelle: Spiegel Online