Der Softwarehersteller Symantec, welcher unter anderem die Norton-Reihe vertreibt, hat miteinem fehlerhaften Update in China für Aufregung gesorgt.
So konnten User von Norton Antivirus, Norton Internet Security 2007 und Norton 360 nach einem Update ihre Computer nicht mehr hochfahren.
Schuld dafür sei die Tatsache, dass die wichtigen Windows-Dateien netapi32.dll und Isasrv.dll in Quarantäne geschickt wurden und somit nichtmehr ansprechbar waren. Fälschlicher Weise wurden die Dateien für einen Trojaner gehalten. Grund für die falsche Erkennung war, nach Angeben von Symantec, eine Änderung desVerfahrens zur Erkennung von schädlicher Software. Dieser Fehler trat, laut Herstellerangaben, jedoch nur auf PCs mit der Simplified-Chinese-Version auf, welche zugleich das Windows Service Pack2 installiert hatten. Nach Angaben des chinesischen Fernsehsenders CCTV seien mehrere Millionen Computer von dem Problem betroffen.
Noch am selben Tag, knapp fünf Stunden später, sei ein weiteres Update erschienen, welches das Problem beheben sollte. Weiterhin sei das Problem durch ein Liveupdate zu bereinigen.Vorraussetzung dafür sei allerdings, dass der Computer nach dem fehlerhaften Update nicht noch einmal hochgefahren wurde. Für alle anderen Nutzer der Software bliebe nur dieWiederherstellung der betroffenen Windowsdateien.
Quelle: ZDNet.de