US-Häftling wird wegen zu hohem IQ zu Tode verurteilt

Was sich im ersten Moment wie ein schlechter Scherz darstellt, entpuppt sichals traurige Wahrheit. Der US-Häftling Daryl Atkins wurde aufgrund seines zu hohen IQ zum Tode verurteilt. Die Geschworenen im amerikansichen Bundesstaat Virginia hatten das am frühenMorgen beschlossen, da er nach amerikanischem Gesetz nicht mehr als geistig behindert gewertet werden kann.

Das Gesetz verbietet die Hinrichtung geistig Behinderter, weil ein Verfassungszusatz jegliche grausame und ungewöhnliche Bestrafung für unzulässig erklärt. Schmerzlich ist nur,dass der Angeklagte damals selbst Tausenden Inassen das Leben rettete, indem er dank seines IQ, welcher damals noch unter der magischen Grenze von 70 Punkten lag, für die Einführung diesesGesetzes sorgte.

Im Laufe der Zeit scheint er sich nun allerdings fortgebildet zu haben, denn die letzten Auswertungen seines Intelligenzquotienten besagen, dass er die damals festgesetzte Grenze nunüberschritten habe und daher für eine Todesstrafe in Frage kommt.

Laut seines Anwalts habe die Zunahme seines IQ aber keineswegs mit einer Art Fortbildung zu tun, sondern wäre nur eine logische Konsequenz, da exakt der gleiche Test immer wieder wiederholtwurde und er sich daher eine Art Testroutine angeeignet habe.

Quelle: Spiegel Online

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