Microsoft soll vertrauliche Informationen zeigen

Wie die Financial Times Deutschland herausgefunden hat, soll der US-Softwareriesenun vertrauliche technische Informationen über seine Windows-Serverversionen herausgeben. Vor drei Jahren entschied die europäische Wettbewerbsbehörde, dass Microsoft technischeAngaben an Mitbewerber lizensieren soll. Dies soll Microsoft durch hohe Lizensierungsgebühren umgangen sein.

5,95 Prozent der Einkünfte will Microsoft für die Lizensierung haben, dadurch würden laut Neil Garrett, Experte der EU-Komission, erst nach sieben Jahren die Entwicklungskosten wiedereingespielt werden. Der britische Computerwissenschaftler ist der Meinung, der Konzern solle seine Lizenz kostenlos zur Verfügung stellen.

Auf ein ähnliches Ergebnis kommen auch die Mitbewerber wie Oracle, Sun oder IBM, nachdem sie den Preisplan von Microsoft geprüft haben. „Die von Microsoft erhobenenGebühren sind überhöht und würden ihnen (den Wettbewerbern) nicht erlauben, Produkte zu entwickeln, die aus wirtschaftlicher Sicht tragbar wären“, so dieEU-Komission.

Quellen: Golem.de | FTD.de

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