Drei Wochen nach dem Start von Windows Vista hat Nvidia nun den ForceWare-Treiber 100.65für Vista freigegeben. Es handelt sich hierbei um einen WHQL-zertifizierten Vista-Treiber. In den vergangenen Wochen hatte sich Nvidia wegen der mangelhaften Vista TreiberunterstützungÄrger eingehandelt.
Die neuen Treiber für Windows Vista sind auf die im November vergangenen Jahres vorgestellte Direct3D-10-Grafikchipgeneration GeForce 8800 angepasst worden. Der Treiber ist jeweils für die32- und 64-Bit Version erhältlich und kann auf der Webseite von Nvidia kostenlos heruntergeladen werden. Der neueTreiber unterstützt sowohl die Funktionen von DirectX 9 der GeForce-Serien sechs, sieben und acht, als auch die Direct3D-10-Funktionen der neuen GeForce 8800 Chips.
Im Vergleich zu den Vista-Treibern beherrscht der ForceWare-Treiber neben den DirectX 9 und Direct3D-10-Funktionen auch OpenGL, was vor allem für Besitzer der GeForce-Serien sechs, sieben undacht interessant sein dürfte. Der SLI-Betrieb soll auch möglich sein, allerdings nur mit den GeForce-8800-Chips im DirectX-9 beziehungsweise im OpenGL-Modus.
Aber auch Besitzer von älteren Grafikkarten müssen auf den SLI-Betrieb in Zukunft nicht verzichten. Nach Angaben von Nvidia soll für die älteren Serien eine weitere Treiberversionveröffentlicht werden, die in naher Zukunft im Downloadpool zu finden sein wird.
Der Nvidia Desktop Manger ist übrigens auch noch nicht soweit. Dieser fehlt in der aktuellen Treiberversion für Vista leider noch. Dieser wird mit einem der nachfolgenden Aktualisierungenwieder zurückkehren. Der Desktop Manager ist vor allem für die so genannte „Zwischenschirmkonfiguration“ wichtig und für andere Funktionen wie zum Beispiel GridLines, Virutal Desktop und andere Spielereien. Auf diese Dinge muss man vorerst leider noch verzichten.
Quelle: Heise Online