Für monatlich rund zwei Euro zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer können nunauch Europäer günstig mit dem Premiumdienst „Skype Pro“ von Skype in das Telefonnetz ihres Heimatlandes telefonieren. Es handelt sich hierbei aber nicht um einevollständige Flatrate. Für den Verbindungsaufbau entstehen weitere Kosten.
Auf dem ersten Blick sieht das Angebot von Skype wirklich günstig aus: Zwei Euro zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer pro Monat für eine Telefonflatrate, die das Telefonieren imeigenen Land günstiger machen soll. Doch der Schein trügt. Zwar werden keine zusätzlichen Kosten für die Gesprächsdauer berechnet, aber für den Verbindungsaufbau mussder Verbraucher nochmal ins Portemonnaie greifen.
Der neue Premiumdienst von Skype ist in Europa bislang in Deutschland und in Österreich verfügbar. Hierzulande kostet Skype Pro 2,38 Euro je Monat, österreichische Kunden werden mit2,40 Euro zur Kasse gebeten. Der monatliche Grundpreis beinhaltet auch die Nutzung des Skype Anrufbeantworters, der ansonsten Extrakosten verursachen würde. Wer beim Startangebot zugreift undgleich für fünf Monate im voraus bezahlt, erhält zusätzlich ein Freiguthaben von fünf Euro.
Seit Januar dieses Jahres fallen bei Skype für Anrufe ins Mobilfunk- und Festnetz einmalige Verbindungsentgelte in Höhe von 4,5 Cent pro Anruf an. An diese Kosten werden die Kunden auch beiSkype Pro, trotz Telefonflatrate, nicht vorbeikommen. Denn die Kosten für die Gesprächsdauer sind zwar in den monatlichen Grundgebühren enthalten, allerdings nicht dieVerbindungsentgelte. Wer zusätzlich von jedem Festnetztelefon aus erreichbar sein will, bekommt die so genannte „SkypeIn-Nummer“ verbilligt.
Im Laufe dieses Jahres soll der weitere Ausbau von Skype Pro auf der gesamten Welt stattfinden. Derzeit gibt es etwa 171 Millionen Nutzer weltweit, die das beliebte Tool für Internettelefonieverwenden, das zwar zu sich selbst, aber nicht zu ähnlichen Clients kompatibel ist.
Quelle: Golem.de