Internetnutzung in der chinesischen Bevölkerung

Auch in China scheint man den Trend des Internets nicht verschlafen zu haben. Denndie Anzahl der Internetnutzer steigt in China stetig an. Im vergangenen Jahr hatten 137 Millionen Bürger des kommunistischen Chinas einen Internetzugang.

137 Millionen Menschen sind in China mittlerweile mit dem Internet verbunden. Das scheint aufgrund der hohen Bevölkerungszahl ein wenig klein. In China leben immerhin über eine MilliardeMenschen. Doch das sind immerhin ein Zehntel der Gesamtbevölkerung, die mittlerweile einen Internetanschluss besitzen.

Wie die Tageszeitung „Shanghei Times“ berichtet, soll dies ein Anstieg von 23,4 Prozent sein. Dabei stützt sich das Blatt auf einen Entwicklungsbericht des staatlichen„China Internet Network Information Center“ (CINIC), der dies unter anderem belegen soll. Damit bleibt China auch weiterhin der zweitgrößte Internetmarkt derWelt.

So viele Neuzugänge konnte China bislang noch nie verzeichnen. 26Millionen weitere Internetnutzer sollen im vergangenen Jahr neu dazugekommen sein. Eine solche beachtliche Zahl konnte in den Vorjahren nie erreicht werden. Vor allem für junge Chinesen sollsich das Surfen im Internet zu einem neuen Hobby entwickelt haben. Mit einem Anteil von 58,3 Prozent bilden die chinesischen Männer die Spitze bei der Internetnutzung. Meistens kommen diese ausGroßstädte, etwa 6,5 mal mehr als ländliche Nutzer.

Von allen Internetnutzern gehen etwa 17 Millionen Chinesen mit ihrem Mobiltelefon ins Internet. 41,2 Millionen Chinesen besitzen bereits einen Computer mit Breitband-Internetzugang. Die steigendeInternet-Aktivität zeigt sich dabei aber nicht nur beim Anstieg der Internetnutzer insgesamt. Auch die Domain-Endung „.cn“ konnte einen deutlich höheren Anstiegverzeichnen als die Endung „.com“.

Bloggen scheint in China dagegen noch nicht zum Volkssport zu mutieren. 62Prozent der Internetnutzer sträuben sich sogar dagegen, private Informationen im Internet preiszugeben. 28 Prozent bewegen sich eher in der Mitte und nur ein Prozent bekannte sich dazu als„sehr willig“, private Informationen herauszugeben.

Quelle: Heise Online

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