Nach langen Spekulationen wurde heute offiziell das erste Handy aus dem HauseApple vorgestellt: Das „iPhone“. Apple vereint somit ein Handy mit den Funktionen des populären „iPods“. Mit einem Gegenstück von Microsoftist ebenfalls zu rechnen.
Nach großen Erfolgen mit ihrem MP3-Player „iPod“ steigt die Firma Apple nun auch in das Handygeschäft ein. Auf der Messe „Macworld 2007„stellte Firmenchef Steve Jobs am Dienstag das erste Mobiltelefon von Apple, das „iPhone„, vor.
Das Handy verfügt über ein berührungsempfindliches Display anstatt einer gewöhnlichen Tastatur. Es soll auch wie ein MP3-Player zu nutzen sein und die Funktionen des iPod in sichvereinen. Eine Synchronisation mit dem Computer ist ebenfalls möglich. „Wir werden das Telefon neu erfinden“, so Jobs.
Das iPhone arbeitet im Mobilfunkstandard GSM mit der Erweiterung EDGE und funktioniert mit dem Betriebssystem OS X. Es soll jedoch sowohl mit Mac-Computern, als auch mitWindows-Computern synchronisiert werden.
Des Weiteren wird Yahoo kostenlose E-Mail-Konten zur Verfügung stellen. Das Surfen im Internet wird über den integrierten Applebrowser „Safari“ auch möglichsein. Ein Kartendienst auf Basis von Google Maps wird ebenso realisiert wie drahtlose Netzwerkverbindungen über Wi-Fi und Bluetooth.
Eine Zusammenschaltung von zwei Anrufern zu einer Telefonkonferenz wird voraussichtlich mit dem neuen iPhone ebenfalls möglich sein. Fotografieren soll das 11,6 Millimeter dicke und mit einem3,5 Zoll Bildschirm ausgestattete Handy auch können. Sobald ein Netz verfügbar ist, schaltet das Handy automatisch zum Datentransfer von GPRS auf Wi-Fi um.
Im Juni soll das neue Gerät in den USA auf den Markt kommen. Ein Europastart ist für das vierte Quartal 2007 angesetzt, in Asien wird das Handy wohl erst im kommenden Jahr zu erwerbensein.
Laut Firmenchef Jobs soll das „revolutionäre“ Handy in den USA in der Version mit vier Gigabyte Speicherkapazität 499 Dollar kosten. Bei einer Kapazität von acht Gigabyte spricht Jobsvon 599 Dollar.
Apple will im kommenden Jahr rund zehn Millionen iPhones absetzen. Dies entspricht etwa einem Prozent des weltweiten Handy-Marktes.
Quelle: Managermagazin Online