Deutsche Version von Firefox 2.0.0.1 zurückgerufen

Das erlebt man selten: Mozilla ruft die deutsche Version von Firefox 2.0.0.1 zurück undhat vorerst auch das Installations-Archiv aus dem Downloadpool entfernt. Bei der Installation des Webbrowsers wird dummerweise das Standardprofil mit einem Schreibschutz versehen, weshalb dieaktuelle Version auch nicht korrekt läuft.

Nutzer, welche die neueste Version von Firefox über die Update-Funktion bezogen haben, müssen sich allerdings keine Sorgen machen. Hier soll der Browser völlig fehlerfrei laufen. VorWeihnachten im vergangenen Jahr erschien die Version 2.0.0.1, um einige Sicherheitslücken zu schließen. Mit verheerenden Folgen für diejenigen, die das Archiv direkt von Mozillaheruntergeladen haben. Bei der deutschsprachigen Windows- und Linuxvariante wird nämlich irrtümlicherweise im Standard-Profil ein Schreibschutz gesetzt. In Folge dessen wird bei jedemweiteren Profil, das man anlegt, der Schreibschutz mit übertragen.

Ärgerlich für Internet-Nutzer, die den Browser frisch aus dem Downloadpool von Mozilla heruntergeladen haben. Neue Lesezeichen und andere Daten können nämlich dank desSchreibschutzes nicht abgespeichert werden. Verwirrend an der ganzen Sache ist auch, dass dieses Problem nur bei Installations-Archiven auftritt, die man direkt über Mozilla bezieht. AndereArchive sollen nach aktuellem Stand fehlerfrei laufen.

Wer von dem Problem betroffen ist, kann durch eine ganz simple Lösung den Schreibschutz deaktivieren. Dazu benötigt ihr nur euren Windows-Explorer oder euren Arbeitsplatz. Durch einenRechtsklick über die betroffenen Dateien und das Entfernen des „schreibgeschützt“-Hakens in den Eigenschaften lässt sich der Schreibschutz problemlos entfernen.

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Da ich persönlich von dem Problem nicht betroffen bin, kann ich nicht sagen, ob nur eine oder mehrere Dateien betroffen sind. Es eignet sich also, alle Dateien mal zu durchforsten oder auf eineüberarbeitete Version des Browsers zu warten.

Quelle: Golem.de

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