Aufgrund von Serverproblemen fiel die virtuelle Online-Welt „Second Life“ für rund zwölf Stunden komplett aus. So lange dauerte es auch, bis die Betreiber der Plattform die Probleme in den Griff bekamen. Second Life wird weltweit vonrund zwei Millionen Usern genutzt und gespielt. Es kommen auch immer mehr Firmen auf den Geschmack, eine Präsenz über diese Plattform aufzubauen.
Mit Worten wie: „Schlaft ein wenig, geht spazieren, gebt eurem ersten Leben eine Chance,“ appelierten die Betreiber von Second Life auf ihrem Blog an die Nutzer, die vor ihrenComputern ausharren mussten. Doch was verbirgt sich hinter Second Life wirklich?
Zu deutsch heißt es „zweites Leben“. Und esist auch vergleichbar mit einem zweiten Leben. In Second Life ist es dem Spieler möglich, mit Hilfe von verschiedenen Figuren, ein virtuelles Leben aufzubauen.
Wie im wirklichen Leben ist es den Benutzern darüber hinaus auch möglich, sich gegenseitig Dienstleistungen anzubieten. Auch Firmen finden immer öfters einen Platz in Second Life.Durch den endlos erscheinenden Raum und die 3D-Animationen wird dem Spiel eine ganz besondere Nähe zur Realität verliehen. Wie zu den besten Zeiten des Internets, genauer gesagt, denAnfangszeiten des Internets, sind sexuelle Angebote und Glücksspiele die dominanten Dienstleistungen, die man in Second Life unter anderem nutzen kann.
Second Life wurde im Jahr 2003 von „Line Lab“ in San Francisco ins Leben gerufen und wird seitdem auch stetig weiterentwickelt. Die Welt existiert in einem großenServer-Park. Die Nutzung des Spiels ist allerdings nicht ganz kostenlos. Über die Client-Software, die auch die 3D-Welten umsetzt, werden den „Bewohnern“ von Second Life die verschiedenstenWerkzeuge zur Verfügung gestellt, um Interaktionen auszuführen. Wer richtig in Second Life eintauchen will, muss zur Geldbörse greifen und ein paar Dollar locker machen. Fürmonatlich rund 9,95 Dollar ist man dabei.
Quellen: n-tv Online | Wikipedia